Kategorie: Wandern & Rad fahren

Hoch über den Baumwipfeln des Steigerwalde

Baumwipfelpfad Steigerwald

Die warme Frühlingssonne lockt uns nach draußen, nach den trüben Wintermonaten ist es wieder einmal Zeit für einen Ausflug. Wir fahren diesmal in den idyllischen Steigerwald zum Baumwipfelpfad bei Ebrach.

Schon während der Autofahrt können wir den Baumwipfelpfad in der Ferne erkennen. Der Turm, der weit über die Baumkronen hinaus ragt, sieht einfach gigantisch aus.

Vom Parkplatz ist es ein kurzer Fußmarsch bis zum Beginn des Baumwipfelpfades. Ganz langsam steigt der Pfad in Richtung Baumwipfel an. Das erste Stück des Weges laufen wir etwa auf halber Stammhöhe – immerhin stattliche 26 Meter Höhe.

Steg auf halber Stammhöhe

Baumwipfelpfad Ebrach

 

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Mit der Wipfel-App erfährst du mit Quizfragen, kleinen Spielen viel Interessantes über unseren Wald.

Eine App für den Baumwipfelpfad

Infos zur Wipfel-App

Nach kurzer Zeit gelangen wir zur Kletterröhre. Durch eine Gitterröhre klettern wir zu einem Ausguck hinauf. Ein bisschen Schwindelfreiheit gehört hier allerdings dazu. Für die Kids auf jeden Fall ein kleines Abenteuer – für uns Erwachsenen aber auch 🙂

Wandersteg mit Kletterröhre

Als unser Sohn den Turm durch die noch kahlen Bäume entdeckt, ist er ganz aus dem Häuschen. Voller Freude hüpft und springt er und kann es kaum erwarten ganz nach oben zu gelangen.

Baumwipfelpfad Steigerwald: Turm mit 42 Meter Höhe

Baumwipfelpfad Steigerwald

Weiter geht es durch den Wald, der vorwiegend aus Eichen und Buchen besteht. Ein kurzes Stück des Pfades besteht aus einer “Wackelbrücke“. Die Kids finden das so spaßig, dass sie wieder und wieder über die Wackelbrücke laufen. Und schon nach wenigen Metern wartet das nächste Highlight. Unter dem Holzsteg befindet sich ein Wildgehege. Über eine Futterrutsche können die Hirsche gefüttert werden. Das Futter kann für 1 Euro vor Ort gekauft werden.

Hirsche am Baumwipfelpfad

Wildgehege

Ab hier dreht sich der Baumwipfelpfad Runde für Runde weiter in die Höhe. Die Kids eilen voran und sind kaum einzuholen. Voller Elan erklimmen sie Windung für Windung den Turm.
Turm mit 42 Meter Höhe Baumwipfelpfad Steigerwald

Turm des Baumwipfelpfades

Oben angekommen, haben wir auf 42 Metern Höhe eine fantastische Aussicht auf Ebrach und die hügelige Landschaft des Steigerwaldes. Nach einer kleinen Stärkung in luftiger Höhe geht es wieder hinunter.

Aussicht nach Würzburg

Auf dem Turm

Wandersteg auf 26 Meter Höhe

Wandersteg

Am Ende des Pfades ist aber noch lange nicht Schluss. Sitzgruppen laden zum Picknicken ein, die Kinder spielen vergnügt auf dem Spielplatz: Schaukeln, ein Sandkasten, ein Klettergerüst aus Holzstämmen. Hängematten laden zum Verweilen ein.

Schaukeln, Wippe, Klettergerüst

Spielplatz

Der krönende Abschluss ist der Besuch des Streichelzoos (kostenfrei). Schafe, Ziegen, Hasen und Meerschweinchen gibt es hier zu sehen. Den Kindern bereitet es viel Freude die Tiere zu streicheln und zu füttern.

Schafe und Ziegen

Streichelzoo

Ein schöner Nachmittag neigt sich dem Ende und wir machen uns auf den Heimweg.

 

FAKTEN UND WISSENSWERTES ÜBER DEN BAUMWIPFELPFAD STEIGERWALD:

Länge: 1150 Meter

Pfadhöhe: 26 Meter

Turmhöhe: 42 Meter

Verbaute Holzmenge: 1430 m³

Konstruktion: 180 Tragbalken, 65 Rundholzstützen

Verwendete Baumarten: Lärche und Douglasie

Preisübersicht

Preise und Öffnungszeiten

http://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de

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Familienwanderung vom Wasserschloss Mespelbrunn nach Heimbuchenthal

Ein schöner Ausflug in den Spessart

Familienwanderung vom Schloss Mespelbrunn nach Heimbuchenthal

Wir beginnen unseren Ausflug direkt am Wasserschloss in Mespelbrunn. Idyllisch liegt das Schloss inmitten des Spessartwaldes. Das Wasserschloss ist wirklich einen Ausflug wert. Zu Recht gehört das Wasserschloss zu den schönsten Schlössern Deutschlands.

 

 

 

 

 

Blick auf das Wasserschloss in Mespelbrunn

Wasserschloss Mespelbrunn

Schlossgarten in Mespelbrunn

Wasserschloss Mespelbrunn

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Etwas schade finde ich allerdings, dass man bereits Eintritt bezahlen muss, um in den Schlossgarten zu gelangen. So kommen wir  nicht darum herum und zahlen den Eintritt in Höhe von 5 Euro. Um sich das Schloss von innen anzuschauen, muss man an einer Führung teilnehmen. Die Führung ist bei dem Eintrittspreis inklusive.

Die Zeit bis zum Beginn der Führung vertreiben wir uns mit Fische füttern. Im Schlossteich schwimmen prächtige Forellen und die Enten freuen sich natürlich auch über etwas Fischfutter. Den Kindern bereitet es einen Heidenspaß die gierigen Fische zu füttern. Das Fischfutter kann man direkt am Schloss kaufen.

Im ersten Raum, den wir bei der Schlossführung anschauen, sind etliche Ritterrüstungen ausgestellt. Im darauf folgenden Speisezimmer gibt es unzählige Schwerter, Lanzen, Saufedern und Musketen. Das ist natürlich auch schon für kleine Jungs interessant. Hier wäre unser Sohn auch noch länger geblieben. Doch ich muss sagen, dass bei den Kindern die Aufmerksamkeit in den letzten beiden Zimmern deutlich nachlässt. Und so endet die Führung nach ca. 45 Minuten genau zur rechten Zeit, für unsere Kinder hätte die Führung nicht länger sein dürfen. Für uns Eltern war die Führung durchaus interessant. Nicht so staubtrocken, sondern kurzweilig erzählt.

http://www.schloss-mespelbrunn.de

Wir stärken uns noch bei einem Picknick und schon machen wir uns auf zu einer Wanderung durch das Elsavatal.

Wir laufen die Schlossallee hinunter zur Hauptstraße und gehen nach links zum Wanderheim. Hier beginnt unser Wanderweg (Wanderweg Nr. 4).

Wir laufen auf der rechten Seite des Tals nach Heimbuchenthal. Inspiriert durch die Rittergeschichten und das Schloss Mespelbrunn schnappen sich die Kids gleich einen Holzstock – einmal sind sie heldenhafte Ritter, dann wieder wilde Spessarträuber.  Im schattigen Buchenwald verläuft unser Weg direkt neben dem kleinen Flüsschen Elsava.

Wanderung im Elsavatal nach Heimbuchtenthal

Elsava

Kurz vor Heimbuchenthal sind ein paar Treppenstufen in den Weg integriert. Es war aber kein Problem, den Kinderwagen hinunter zu tragen. Beim Wasserrad machen wir noch eine kurze Pause und die Kinder lassen vergnügt kleine Äste als Schiffe auf der Elsava schwimmen.

Wasserrad in Heimbuchenthal

Wasserrad in Heimbuchenthal

Beim Hotel Lamm überqueren wir die Hauptstraße und laufen weiter an der Elsava in Richtung Kurpark. Auch die Fische im Kurparksee bekommen noch etwas von unserem Fischfutter ab. Mitten unter den gefräßigen Fischen entdecken wir sogar zwei Wasserschildkröten. Vergnügt toben die Kinder noch etwas im Kurpark umher. Die Lust auf ein Eis wird bei den Kindern immer größer und so beenden wir hier schon unsere Wanderung und gehen noch ein Eis essen.

Ich möchte euch aber trotzdem noch sagen, wie die Wanderung weiter gehen sollte. Auf dem Wiesenweg geht es bis zum Wasserspielplatz. Dort können die Kinder an einem Spielgerät einen Wasserhahn betätigen. Also vielleicht Wechselkleidung mitnehmen. Vorbei an der St. Johannes Kirche bis zum Ziegengehege. Über viele kleine Brücken entlang der Elsava sollte es bis zur Roten Eisenbahn weiter auf den Wiesenweg gehen. Ziel unserer Wanderung sollte der große Kletterturm am Musikpavillon sein.

Ich finde es ein bisschen schade, dass wir das letzte Stück des Weges nicht geschafft haben, aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel. Da haben wir schon einen Grund, die Wanderung noch einmal zu wiederholen.

Einfache Wegstrecke: ca. 3,5 km

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Wanderung zum “Triefenden Stein“

Ein Wasserfall am Untermain

Eine wunderbare Wanderung in einem reizvollen Waldstück mit unberührter Natur nahe Triefenstein – dem Ort, der seinen Namen von einem “triefenden Stein“ erhalten hat.

"Wasserfall" Triefender Stein

Triefender Stein

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Das erste Stück des Weges verläuft direkt am Main, unterhalb des Kloster Triefenstein, bevor wir nach links in den Wald Richtung “Triefender Stein“ abbiegen. Nur ein kurzes Stück laufen wir auf einem Schotterweg, dann biegen wir nach rechts in einen idyllischen Waldpfad ab und folgen nun den Hinweisschildern “Rundweg“.

Sicht auf das Kloster Triefenstein

Kloster Triefenstein

Hinweisschild

Wegweiser

Hinweisschild

Hinweisschild für den Rundweg

Kaum betreten wir den Wald, umgibt uns der würzige Duft des Bärlauchs. An den Hängen des Waldes wächst er hier überall. Gerade jetzt im Frühling sieht der Waldboden aus wie ein bunter Teppich – ein Meer aus Bärlauch, den hübschen weißen Blüten der Buschwindröschen und der lilafarbene Lerchensporn.

Ruheplatz mitten im Bärlauch

Wanderweg zum triefenden Stein

lilafarbiger Lerchensporn

Lerchensporn

Im Gänsemarsch laufen wir auf schmalen Pfaden durch die traumhafte Schlucht. Unser Sohn läuft vornweg, er möchte unser Anführer sein. Der Weg durch den Wald ist ein richtiges kleines Abenteuer, es geht über Stock und Stein, umgestürzte Bäume und große Buntsandsteinfindlinge laden zum Klettern ein.

Trampelpfad

Wanderweg zum triefenden Stein

Es geht steil bergauf, bis wir am “triefenden Stein“ ankommen … ein Wasserfall am Untermain. Kaum zu glauben, dass wir so einen bezaubernden Wanderweg direkt vor unserer Haustüre haben. Ich komme mir eher wie beim letzten Wanderurlaub in den Bergen vor.

Triefender Stein

Triefender Stein

Brücke am triefenden Stein

Wanderweg zum triefenden Stein

Es geht noch ein Stück bergauf, bevor uns der Rundweg, am Kloster vorbei, wieder zurück ins Maintal führt.

Höhle am triefenden Stein

Wanderweg zum triefenden Stein

Brücke am triefenden Stein

Wanderweg zum triefenden Stein

Hinweisschilder

Wegweiser

Die Gehzeit für den gut ausgeschilderten Rundweg beträgt für Erwachsene ca. 1,5 Stunden. Mit Kindern also entsprechend mehr Zeit einplanen.

Unser 3-Jähriger Sohn ist gut zu Fuß, jedoch haben ihn die Erwachsenen auch immer wieder ein Stück getragen.

Die Tour ist ein MUSS für alle naturbegeisterten Wanderfreunde.

Im Anschluss besuchen wir noch den Spielplatz Mainlände (Dreschhalle) in Lengfurt. Ein schöner Spielplatz mit Seilbahn, zwei Rutschen, Kletterturm, Schaukeln, Wipptiere und ein Sandkasten mit Bagger. Auch ein Grillplatz befindet sich ganz in der Nähe.

Blick auf den Spielplatz "Dreschhalle"

Spielplatz Mainlände Lengfurt

Anfahrt:

Vom Parkplatz direkt neben dem Spielplatz Mainlände Lengfurt gelangt man über die Mainbrücke (Richtung Triefenstein) zum Startpunkt der Wanderung. Gleich nach der Brücke rechts den Weg Richtung Schleuse folgen.

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