Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Unser Sohn wurde vom “Dinosaurier-Fieber“ gepackt. Nach einigen Recherchen im Internet bin ich auf das Museum am Löwentor in Stuttgart gestoßen. Das war genau das, wonach ich gesucht habe. Ein Museum zum Anschauen, Bestaunen, Mitmachen und nicht nur unzählige Skelette, Knochen und Versteinerungen.
Und so machen wir uns auf nach Stuttgart ins Naturmuseum. Das Wetter ist nicht so toll gemeldet, eigentlich der perfekte Tag für einen Museumsbesuch.
Museum am Löwentor
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Museum begrüßen uns ein paar riesige Dinosaurierskulpturen. Schnell noch die Tickets kaufen – und nun können wir in die längst vergangne Zeit der Dinosaurier eintauchen.

Dinosaurier im Museum am Löwenstein
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Aufgeregt und völlig euphorisch rennt unser Sohn von einem zum nächsten Dinosaurier. Er weiß gar nicht, was er als erstes anschauen soll. „Papa schau! Mama schau!“ Je größer die Krallen, je spitzer die Zähne – umso toller findet es unser Sohn. Ich finde es vor allem schön, dass hier wirklich nicht nur die Skelette ausgestellt sind. Die Wissenschaftler haben mit ihren einmaligen Rekonstruktionen der ausgestorbenen Tiere und Pflanzen das Leben der Urzeit begreifbar gemacht. Wüste, Sumpf, Wasser – die Dinosaurier werden in ihren jeweiligen Lebensräumen fast wieder zum Leben erweckt.

Dinosaurier im Museum am Löwentor

Dinosaurier im Museum am Löwentor
Wir verlassen das Erdmittelalter – die Zeit der Saurier – und begeben uns in die Erdneuzeit. Die Dinosaurier, die so lange erfolgreich die Erde dominierten, sind ausgestorben. Stattdessen beginnen die Säugetiere sich explosionsartig auf der Erde zu verbreiten. Im Eiszeitalter besiedeln nun Mammut und co. die Erde. Aber noch spannender als das Mammut findet unser Sohn die Höhlenbären. Eine Bärenmama mit ihren zwei Jungen bewohnt eine Höhle im Museum. Unser Sohn verteilt gleich die Rollen: er ist eines der Bärenjungen, seine Schwester darf das kleiner Bärenjunge spielen und ich bin die Bärenmama. Nur mit viel Mühe können wir ihn davon überzeugen, wieder mit aus der Höhle zu kommen. Wir argumentieren, dass schließlich auch die Bären zur Futtersuche die Höhle verlassen müssen. Und so stapft unser kleiner Bär mit viel Gebrumme aus der Höhle.
Das Museum ist nicht nur schön für Erwachsene, sondern wirklich gut geeignet für Kinder. In speziellen “Ausgrabungsstätten“ können die Kinder sich wie richtige Archäologen fühlen, ein Rätsel führt durchs ganze Museum und eine Anleitung zum “Dinosaurier-Falten“ gibt’s obendrein, so hat man mit einem Papiersaurier eine schöne Erinnerung für zu Hause.
Rosensteinpark
Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir das Museum und laufen zum Museum Schloss Rosenstein. Ein Fußweg führt in ca. 20 Min. (Gehzeit für Erwachsene) zum Schloss Rosenstein. Nur wenige Meter hinter dem Museum am Löwentor ist im Rosensteinpark ein toller Spielplatz. An dem gigantischen Kletterturm mit diversen Rutschen kommen wir natürlich nicht vorbei. Und so wird erst eine Weile geklettert und gerutscht, bevor wir weiter laufen.

Spielplatz im Rosensteinpark
Museum Schloss Rosenstein
Das Museum Schloss Rosenstein bietet einen umfassenden Überblick über das Pflanzen und Tierreich vom Pol bis zum Äquator.
Doch es ist nun offensichtlich, bei unserem Sohn ist die Luft raus. Für ihn war es doch ganz schön anstrengend. Und so machen wir nur noch eine Museumsrunde im Schnelldurchlauf. Hauptsache wir sehen den Jaguar – den will sich unser Sohn noch unbedingt anschauen.
Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Museum am Löwentor und Schloss Rosenstein
Rosenstein 1, 70191 Stuttgart
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